Die Linzerin Magdalena Reiter hat während eines zweimonatigen Aufenthalts in Berlin Akteure der Open-Design Szene interviewt und dabei neben Urheberrecht und Netz auch die Anfänge der neuen Ökonomie im Design angeschnitten. Wie angekündigt ist die dabei entstandene Broschüre seit kurzem sowohl gedruckt als auch digital verfügbar…
Wirtschaften mit freien Produkten
Finanzierung, Distribution und Produktion von Design unterliegen immer mehr auch den neuen Regeln einer zunehmend netzbasierten Gesellschaft. Wie Open-Design das Wirtschaften mit freien Produkten vorantreiben und befördert kann, beschreiben einige Open-Protagonisten, darunter auch Linus Olsson (Flattr), Anna Theil (Startnext), Ronen Kadushin (Open Design) und Katy Krause (Etsy), nun in der deutsch- und englisch-sprachigen Broschüre Open Design – Wirtschaften mit freien Produkten.
Open Design bedeutet dabei nicht einfach CAD-Dateien, Schnittmuster oder Baupläne einer Öffentlichkeit zu zeigen, sondern vielmehr einen Prozess zu gestalten, der Einsichten hinter die Fassade eines Produktes erlaubt. Resultat dieser Öffnung ist es, ein Produkt nicht als gegeben, sondern als kontingent betrachten zu können, also als veränderbar, adaptierbar und weiterentwickelbar.
Magdalena Reiter
Es geht in den Interview also genauso um Crowd-Founding und Micro-Payment wie um Creative Commons, Crowd-Sourcing sowie Open-Source. Für Neueinsteiger und Kreative mit Wunsch nach mehr Offenheit ist die Publikation deshalb zu empfehlen, versucht sie doch einen umfangreichen Überblick über Open-Design Prozesse zu vermitteln. Das PDF steht unter CC BY und gibt es for free im Netz!
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